Beratung aus den eigenen Reihen

12.06.2002
Von 


Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Selten von Erfolg gekrönt ist es, die internen Beratungsleistungen auch auf dem externen Markt anzubieten. Mit Lufthansa Consulting gibt es zwar eine Beratungstochter, die auch jenseits des eigenen Mutterkonzerns reüssieren konnte, doch das ist nicht selbstverständlich. Die Deutsche Bank etwa versuchte erfolglos, die Beratungstochter Econos am Markt zu platzieren. Nach nur einem Jahr operativer Tätigkeit musste das Consulting-Haus seine Tore wieder schließen. „Aus welchem Grund sollten man sich die internen Berater anderer Unternehmen ins Haus holen?“ fragt Stöwe, „Günstiger als die Consultants der Dienstleister mit langer Beratungstradition sind sie in der Regel nicht. Außerdem hängt vor allem den Beratern aus den Großkonzernen der Ruch an, etwas eingestaubt zu sein, es sei denn, sie verfügen über besondere Erfahrungen und Kompetenzen.“