Barc vergleicht Frontends für SAP BW 3.0

25.04.2002

Ebenso wie in der Vorgängerversion dient der Bex Analyzer dem Fachanwender dazu, Berichte und Ad-hoc-Analysen zu erzeugen. Die Veränderungen, welche das Werkzeug insbesondere im Zusammenspiel mit dem Bex Query Designer in der Version 3.0 erfuhr, zeigen sich vor allem in der Funktionalität: Bekannte Kritikpunkte wie das bisherige Manko, hierarchische Merkmale (Dimensionen) verschachtelt darzustellen, wurden ebenso behoben wie die bis dato umständliche Veröffentlichung von Bex-Berichten und -Analysen im Web über den "Internet Transaction Server".

Auf dem Kongress "Frontends für SAP BW" haben Anwender die Möglichkeit, sich vom 3. bis 4. Juni 2002 über die Leistungsfähigkeit der getesteten Frontends für SAP BW aus erster Hand zu informieren. Die getesteten Anbieter treten gegeneinander an und stellen ihre Lösungen vor. Der Kongress wird von Barc in Kooperation mit der COMPUTERWOCHE ausgerichtet. Am 5. Juni findet darüber hinaus ein Intensivseminar "Frontend-Strategien für SAP BW" statt.

Veranstaltungsort für beide: Würzburg, Gebühr: 290 Euro, Anmeldung: 089/36086881. Das Intensivseminar kostet 450 Euro. Fragen zum Kongress: 0931/8806510.

So können jetzt auch Kennzahlen Hierarchien besitzen, die sich verarbeiten und darstellen lassen. Damit schließt der Bex Analyzer in der Kategorie der Excel-basierenden Werkzeuge näher zu den Werkzeugen von Applix ("I-TM1"), Comshare ("Excel Services"), MIK ("MIK-Xlreport") oder MIS ("MIS Alea Excel Integration") auf, kommt aber an die Funktionalität, die Flexibilität sowie die Benutzerfreundlichkeit dieser Lösungen nach wie vor nicht heran.

Insgesamt scheint SAP jedoch ein großes Augenmerk auf den Ausbau des Bex Analyzer gelegt zu haben, da das Tool nun auch erlaubt, mehrere Merkmale in eine Hierarchie zu überführen und datengetrieben darzustellen. Leider bietet der Bex Analyzer in der Version 3.0A aber immer noch kein Drag and Drop an. Auch die Kopfzeilen des Berichts bleiben leer, wenn kein Element ausgewählt wurde, und tragen somit weiterhin eher zur Verwirrung bei.

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