TQ-Group baut auf SAP Business All-in-One

50 Prozent mehr Produktivität

21.10.2010
Von 
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Mehr Prozesseffizienz, mehr Produktivität

Die TQ-Group kann aufgrund schlanker Prozesse und einer durchgängig IT-gestützten Lieferkette viele unterschiedliche Produkte zugleich produzieren.
Die TQ-Group kann aufgrund schlanker Prozesse und einer durchgängig IT-gestützten Lieferkette viele unterschiedliche Produkte zugleich produzieren.
Foto: TQ

Im nächsten Schritt plant das Unternehmen, seine Prozesse sukzessive weiter zu optimieren. In einigen Bereichen ist dies den Angaben zufolge bereits gelungen. So etwa konnte man die Produktivität bei buchhalterischen Abläufen zwischen der Zentrale und den Niederlassungen oder im Lager um 50 Prozent erhöhen. "Mit der SAP-Mittelstandslösung haben wir eine leistungsstarke Software, welche unsere Anforderungen durchgängig abbildet. So schaffen wir die Grundlagen für weiteres Wachstum", lautet das Fazit von Rüdiger Stahl.

In drei Stufen eingeführt

Mit der Beratung und Implementierung der SAP-Lösung beauftragte TQ auf den SAP-Partner Untersee sowie die SAP-Tochter Steeb Anwendungssysteme als IT-Lösungsanbieter. Die Einführung dauerte insgesamt 24 Monate. Seit Ende 2009 arbeiten bis zu 600 Mitarbeiter mit den Anwendungen für die Finanzbuchhaltung und das Controlling, die Personal- und Materialwirtschaft, die Produktionsplanung und die Logistik sowie mit dem Projektsystem und dem Qualitätsmanagement.

Eingeführt haben die IT-Berater die Lösung in einem dreistufigen Projektablauf. Sie erstellten zunächst einen Prototyp mit allen Anwendungen, die auch später zum Einsatz kommen sollten. Anschließend erweiterten sie diesen sukzessive, bis er die Anforderungen und Prozesse des Unternehmens nahezu vollständig abdeckte. In der letzten Stufe vor dem Produktivstart führten die Berater abschließende Tests und Verbesserungen durch.