Am Hotspot die Finger verbrannt

Wo funkt es? Die großen Hotelketten und die Systemgastronomie (Starbucks, McDonalds) zählen zu den Vorreitern der WLAN-Vernetzung. Inzwischen sind Hotspots auch in Tankstellen, Einkaufszentren sowie Flughäfen und Bahnhöfen verfügbar. Die Erfahrungen mit der Akzeptanz der Kunden fallen unterschiedlich aus: In Hotels und Konferenzzentren sind WLANs inzwischen Standard und entwickeln sich daher allmählich zu "kostenlosen" Zusatzdiensten wie dem Frühstück oder der allgegenwärtigen Wellness-Oase. Cafés hingegen und Einkaufszentren verzeichnen nur eine mäßige Nachfrage - "Untersuchungen zufolge haben einige dieser Hotspots nur einen oder zwei Besucher pro Tag", berichtet Arno Wilfert. Der Geschäftsführer von Arthur D. Little zweifelt an den Bedürfnissen, die den Kunden in der WLAN-Anfangsphase unterstellt wurden: "Wer setzt sich zum Surfen schon in eine Shopping-Mall?" Interessant sind Hotspots, an denen Menschen förmlich gezwungen sind, untätig zu verweilen: an Bahnhöfen und Flughäfen, aber vor allem im Zug und im Flugzeug selbst. Hier liegen die Airlines in Führung, doch "WLANs werden in drei Jahren auch in deutschen Zügen zur Verfügung stehen", prognostiziert Roman Friedrich, TK-Experte und Geschäftsführer von Booz Allen Hamilton. Die britische Bahngesellschaft Great North Eastern Railway will ab Herbst Funknetze in der ersten Klasse kostenlos anbieten, andere Reisende zahlen fünf Pfund pro Stunde. Auf der Strecke von London nach Schottland sollen Geschäftsleute so aus dem Flugzeug oder dem Auto zurück auf die Schiene gelockt werden - der vermeintliche Produktivitätsgewinn dient als schmackhafter Köder.

Wo funkt es? Die großen Hotelketten und die Systemgastronomie (Starbucks, McDonalds) zählen zu den Vorreitern der WLAN-Vernetzung. Inzwischen sind Hotspots auch in Tankstellen, Einkaufszentren sowie Flughäfen und Bahnhöfen verfügbar. Die Erfahrungen mit der Akzeptanz der Kunden fallen unterschiedlich aus: In Hotels und Konferenzzentren sind WLANs inzwischen Standard und entwickeln sich daher allmählich zu "kostenlosen" Zusatzdiensten wie dem Frühstück oder der allgegenwärtigen Wellness-Oase. Cafés hingegen und Einkaufszentren verzeichnen nur eine mäßige Nachfrage - "Untersuchungen zufolge haben einige dieser Hotspots nur einen oder zwei Besucher pro Tag", berichtet Arno Wilfert. Der Geschäftsführer von Arthur D. Little zweifelt an den Bedürfnissen, die den Kunden in der WLAN-Anfangsphase unterstellt wurden: "Wer setzt sich zum Surfen schon in eine Shopping-Mall?" Interessant sind Hotspots, an denen Menschen förmlich gezwungen sind, untätig zu verweilen: an Bahnhöfen und Flughäfen, aber vor allem im Zug und im Flugzeug selbst. Hier liegen die Airlines in Führung, doch "WLANs werden in drei Jahren auch in deutschen Zügen zur Verfügung stehen", prognostiziert Roman Friedrich, TK-Experte und Geschäftsführer von Booz Allen Hamilton. Die britische Bahngesellschaft Great North Eastern Railway will ab Herbst Funknetze in der ersten Klasse kostenlos anbieten, andere Reisende zahlen fünf Pfund pro Stunde. Auf der Strecke von London nach Schottland sollen Geschäftsleute so aus dem Flugzeug oder dem Auto zurück auf die Schiene gelockt werden - der vermeintliche Produktivitätsgewinn dient als schmackhafter Köder.

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