CeBIT 2010

Was Sie zur Messe erwartet

27.01.2010
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Stylishe Notebooks, 3D- und Web-Fernsehen, Online-Festplatten: Die digitale Sorglosausstattung im Wohnzimmer wird zur Realität. Auf der "Connected Worlds"-CeBIT spielen die Hersteller die Vergnügungskarte voll aus.

Knapp einen Monat vor Messestart ließen einige Hersteller im Rahmen der "CeBIT Preview" in München die Katze schon aus dem Sack, auch wenn einige Geräte derzeit noch nicht ganz fertig sind. So zeigt Notebook-Hersteller Asus seine neuen Multimedia-Boliden N61 und N71 nach der Vorstellung auf der CES Anfang des Jahres in Hannover erstmals in Deutschland. Die N61-Version des Notebooks kommt in drei verschiedenen Ausführungen auf den Markt. Die 16-Zöller N61JV und N61JA kommen mit einem HD-ready-Display (1366x768) und einer 500 Gigabyte fassenden Festplatte. Neben einem DVD-DL-Brenner und den üblichen USB-2.0-Anschlüssen findet sich an den Modellen auch jeweils ein USB-3.0-Port. Das 999 Euro teure N61JA bringt dazu einen schnellen Intel Core i5 520M mit ATI HD 5730-Grafikkarte mit. Das dritte Modell der Reihe, das N61JX, hat für 899 Euro einen Intel Core i5 430M und eine Nvidia GT 325M an Bord. Die 17-Zöller der N-Serie (die Nvidia-Variante N71JV für 949 Euro, die ATI-Variante N71JA für 1079 Euro) sind gegenüber den 16-Zoll-Modellen fast identisch ausgestattet, haben neben dem größeren Display mit HD+-Auflösung (1600x900) aber auch einen HDMI-Anschluss.

Besonders stolz ist man bei Asus aber auf das neue NX90. Das Design des 4,8 Kilogramm schweren, nicht für den mobilen Einsatz konzipierten Subnotebooks kommt direkt aus der Innovationsabteilung von Bang & Olufsen. "Das Gerät ist besonders für Multimediafans interessant", so Asus-Sprecherin Eva Bernpaintner: An beiden Seiten des Widescreen-Monitors (18,4 Zoll, 1920x1080 Pixel, Full-HD) finden sich große Boxen, die für ein gutes Klangerlebnis sorgen. Das sonst mittig unterhalb des Keyboards platzierte Touchpad fehlt, stattdessen finden sich links und rechts innerhalb der Tastatur zwei Touchpads, die das Scrollen und Zoomen mit zwei Fingern möglich machen. Und auch die technische Ausstattung lässt Sound- und Multimediafans aufhorchen: Der Intel Core i7 820QM ist mit 1,73 Gigahertz getaktet, neben acht Gigabyte Arbeitsspeicher, USB-3.0-, HDMI-, eSATA- und VGA-Anschlüssen ist eine GeForce GT 335M eingebaut. Gerätepreise nennt Asus noch nicht, im Rahmen der CES wurden für das umfangreichste Modell jedoch bereits gerüchteweise um die 2500 Dollar veranschlagt.