Mitten in der Nordsee
Sealand liegt rund zehn Kilometer vor der Küste des ostenglischen Suffolk und wurde während des Zweiten Weltkriegs vom britischen Militär errichtet und nach Kriegsende von der schwerreichen Familie Bates besetzt. Das ungewöhnliche Offshore-Anwesen besteht aus zwei sieben Stockwerke hohlen Betonsäulen, auf denen eine Stahlplattform mit Hubschrauberlandeplatz aufgesetzt ist. Neben ehemaligen Munitionsdepots finden sich hier Lager-, Wohn- und Unterkunftsräume sowie eine Kapelle, Badezimmer und Küche. Obwohl die Bates ihr Werk als eigenständige Nation betrachten (mit eigener Flagge, Währung, Verfassung und Regierung!), wurde Sealand niemals offiziell anerkannt. Seit zehn Jahren ist Sealand ein Datenhafen für Unternehmen, die nichts mit den Behörden auf dem Festland zu tun haben möchten. The Pirate Bay hätte die Plattform im Jahr 2007 fast komplett aufgekauft - der Deal scheiterte jedoch.
In einem Schutzbunker
Wer seine Wettbewerber vor Neid grün im Gesicht sehen möchte, hört auf den schwedischen Internet Service Provider Bahnhof. Der bietet an, das Data Center in alten Bombenbunkern zu horten. Fehlen noch einige Lichteffekte, unterirdische Hightech-Autobahnen und Wasserfälle dazu - fertig ist das James-Bond-Szenario. Bleibt allein die Frage, ob die Technik von Beißer oder von Ernst Stavro Blofeld bewacht wird.
In einem Parkhaus
Der Trend zum Container hat die großen Player erfasst: Sun, HP und Microsoft verpacken komplette Rechenzentren in handlichen Quadern und stellen diese Platz sparend und höchst effizient in Parkhäusern, Lagerhallen und anderen Containerstellflächen ab. Großer Vorteil der Methode: Umfang und Leistung der Data Center lassen sich beliebig verändern, indem neue Module hinzugefügt oder alte entfernt werden.
In einem Einkaufszentrum
Lifeline Data Center hat das Eastgate Shopping Center im amerikanischen Indianapolis zu einem Rechenzentrum umgebaut. Auch mithilfe von Steuergeldern und dank des Engagements der Bürger konnte dieses Projekt vor zwei Jahren realisiert werden.
- Auf dem Weg zum grünen RZ
Vollgepackte Server-Rracks in Rechenzentren verschlingen eine Menge Strom. Viele Produkte können helfen, den Energieverbrauch existierender IT-Landschaften zu senken. Mit den folgenden fünf Produkten machen Sie Stromfressern den Garaus. - Cisco EnergyWise for Catalyst Switches
EnergyWise ist eine Software für Ciscos Catalyst Switches und Router. Sie misst den Stromverbrauch von Routern, Switches, IP-Telefonen, Wireless Access Points und PCs. Anhand der ermittelten Daten wird der Energieverbrauch dann optimiert.<br /><br /><a href="http://www.cisco.com/en/US/products/ps10195/index.html">Mehr Informationen</a> - Upsite Technologies HotLok Blanking Panel
Das Panel von Upsite arbeitet wie eine Versiegelung, die verhindert, dass unterschiedlich heiße Luft zwischen Kalt- und Warmgängen zirkuliert. Die Systeme helfen dabei, Hotspots in Server-Systemen zu identifizieren und die Kühlung insgesamt zu optimieren.<br /><br /><a href="http://upsitetechnologies.com/index.php?option=com_content&task=view&id=37&Itemid=42">Mehr Informationen</a> - Sentilla Energy Manager
Die Software von Sentilla überwacht kontinuierlich den Stromverbrauch von Servern, Storage, Routern und weiterem Equipment. Damit kann der zukünftige Verbrauch vorhergesagt werden und Equipment identifiziert werden, das durch überhöhten Stromverbrauch auffällt.<br /><br /><a href="http://www.sentilla.com/datacenter.html">Mehr Informationen</a> - Green Grid free online Cooling Tool
Knappes Budget? Die Nonprofit-Organisation Green Grid hat ein kostenloses Online-Tool entwickelt, mit dem ermittelt werden kann wieviel Luft aus der Umgebung verwendet werden kann, um das Rechenzentrum zu kühlen. Der Online-Rechner verwendet Postleitzahl, lokale Energiepreise und IT-Ausrüstung, um entscheiden zu können, wie hoch die Einsparungen sind, wenn Luft aus der Umgebung oder Wasserkühlung verwendet wird.<br /><br /><a href="http://thegreengrid.org/Global/Content/Tools/FreeCoolingTool">Mehr Informationen</a> - D-Link Green 16-Port Managed Gigabit
Der Gigabit-Switch von D-Link bremst den Energiehunger im Data Center, indem er automatisch den Linkstatus eines Geräts erkennt und den Energieverbrauch von Ports herunterfährt, die nicht in Betrieb sind.<br /><br /><a href="http://www.dlinkgreen.com/">Mehr Informationen</a>