WLANs und die Grenzen der Sicherheit

19.07.2005

"Ein WLAN nach derzeitigem Standard (IEEE 802.11 b oder g, d. Red.) ist nicht sicherer als das Internet", lautet das desillusionierende Verdikt von Fachleuten wie Aust.

Die technischen Neuerungen

In den vergangenen zweieinhalb Jahren ist die Zahl der WLAN-Optionen für deutsche Business-Anwender jedoch gewachsen. Ende 2002 hat die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) die Standards 802.11a und 802.11 h im lizenzpflichtigen 5-Gigahertz-Band freigegeben - wenn auch begrenzt: Die Sendeleistung darf 30 Milliwatt nicht überschreiten. Damit soll verhindert werden, dass solche Funknetze über Gebäue hinaus abhörbar sind, etwa durch "War-Driver", die mit dem Laptop auf dem Beifahrersitz herumfahren, auf der Suche nach offenen WLANs, in die sie eindringen könenn, zu welchen Zwecken auch immer. Gegenüber Eindringlingen in den inneren Bereich eines Gebäudes bietet der Standard jedoch keinen Schutz. Ein als Putzkraft getarnter Hacker müsste lediglich einen Access Point in der Besenkammer aufstellen, um sich im Netz wie daheim zu fühlen