IT intim - Die Sorgen der CIOs

Wie man ein sprunghaftes Wachstum bewältigt

10.01.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

IT wächst langsamer als der Konzern

Ein gutes Beispiel dafür sind die beiden Produktionsstätten in den USA beziehungsweise in Kanada. Da es sich in Denver, wie gesagt, um unsere erste ausländische Fertigungsstätte handelt, gab es kein Template, das wir dort einfach hätten ausrollen können. Wir haben vielmehr so gut wie alles zum ersten Mal machen müssen.

In Ontario werden wir dann allerdings auch nur einige Teile der SAP-Installation übernehmen können. Das liegt daran, dass dort wieder andere Organisationsstrukturen und Prozesse gefordert sind.

Soweit unsere überseeischen Aktivitäten. Gleichzeitig harmonisieren wir auch unsere Prozesse und Anwendungen in Europa. Die spanische Niederlassung haben wir schon auf unsere zentralen SAP-Applikationen migriert, andere werden folgen.

All diese Aufgaben bewältigen wir mit einer IT-Kerntruppe von rund 100 Mitarbeitern. Es ist auch unser erklärtes Ziel, in der IT langsamer zu wachsen als im Gesamtunternehmen. Der Grund liegt nicht nur darin, dass qualifiziertes Personal am Markt nicht so leicht zu finden ist. Vielmehr sehen wir auch, dass uns die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern uns eine hohe Flexibilität ermöglicht.