Heimnetz & LAN

Wichtige Fragen und Antworten zur Fritzbox

01.04.2017
Von Christoph Hoffmann

Warum kann ein DECT-Schnurlostelefon nicht an der Fritzbox angemeldet werden?

Warum kann ein DECT-Schnurlostelefon nicht an der Fritzbox angemeldet werden?
Warum kann ein DECT-Schnurlostelefon nicht an der Fritzbox angemeldet werden?

Scheitert die Anmeldung eines Schnurlostelefons an der Fritzbox mit einer Fehlermeldung, kann das mehrere Gründe haben. Eine einfache Ursache kann sein, dass bereits sechs Schnurlostelefone angemeldet sind. Telefone, die Sie nicht mehr verwenden, können Sie in der Benutzeroberfläche der Fritzbox im Bereich "DECT -> Schnurlostelefone" löschen. Sollte die Anmeldung noch immer nicht funktionieren, überprüfen Sie, ob das Telefon DECT-GAP unterstützt, und deaktivieren Sie "DECT Eco" unter "DECT -> Basisstation". Aktivieren Sie die Option erst wieder, wenn das Telefon erfolgreich an der Fritzbox angemeldet ist.

Bringt ein anderer DNS-Server mehr Geschwindigkeit beim Aufruf von Webseiten?

Geschwindigkeit beim Aufruf von Webseiten
Geschwindigkeit beim Aufruf von Webseiten

Ein DNS-Server wandelt Ihre Eingaben im Browser, beispielsweise www.pcwelt.de , in eine IP-Adresse um. Über diese gelangen die Daten ans Ziel und wieder zurück. Normalerweise nutzt Ihr Router den DNS-Server des Internet-Providers. Möchten Sie einen anderen ausprobieren, etwa für Testzwecke oder weil Sie den DNS-Server des Providers für zu langsam halten, sollten Sie dessen IP-Adresse im Router eintragen. Dann nutzen alle Heimnetzgeräte, die über den Router ins Internet kommen, diesen DNS-Server. Bei der Fritzbox öffnen Sie dafür die Webkonfigurationsoberfläche und gehen zum Punkt "Internet". Anschließend wechseln Sie zu "Zugangsdaten" und zum Menüpunkt "DNS-Server". Dort aktivieren Sie "Andere DNSv4-Server verwenden". Hier tragen Sie nun die IP-Adresse des bevorzugten DNS-Servers ein. Eine gute Wahl ist 8.8.8.8 - das ist der DNS-Server von Google.

Was bringt ein MAC-Filter?

Was bringt ein MAC-Filter?
Was bringt ein MAC-Filter?

Die Fritzbox bietet die Möglichkeit, den Zugang zum Netzwerk auf Geräte mit bestimmten MAC-Adressen zu beschränken. MAC steht für Media Access Control, die MAC-Adresse ist eine 48 Bit lange Adresse im Hexadezimalcode. Jedes Netzwerkgerät wie Switch, Router oder WLAN-Adapter ist mit einer solchen eindeutigen Adresse ausgestattet. Nur so ist es möglich, dass Datenpakete in einem Netzwerk sicher ihr Ziel erreichen. Im Prinzip ließe sich damit der Kreis der Netzwerk-Clients auf bestimmte Geräte beschränken. Aber: Die Adresse wird nicht durch das Gerät selbst, sondern durch das Betriebssystem an die anderen Netzwerkteilnehmer weitergegeben. Aus diesem Grund ist es mit Software-Tools möglich, etwa dem WLAN-Router eine gefälschte Adresse unterzujubeln.

Dieser Vorgang wird als MAC-Spoofing bezeichnet. Um an eine Adresse zu gelangen, die der Router akzeptiert, braucht ein Hacker lediglich für einige Zeit den Datenverkehr im WLAN abzuhören, die Übertragung der Adressen wird nicht verschlüsselt. So gesehen sind MAC-Filter nicht dazu geeignet, Eindringlinge sicher vom eigenen WLAN fernzuhalten. Allerdings erfordern sowohl das Abhören des WLAN-Verkehrs als auch das Spoofing tief greifende Kenntnisse in Netzwerktechnik. Das Setzen eines MAC-Filters bietet also zumindest einen Schutz vor Benutzern ohne technisches Spezialwissen, die in der Nachbarschaft einen nicht gesicherten WLAN-Zugang suchen. (PC-Welt)