Vodafone: Gute Profite trotz geringem Wachstum

14.11.2006
Vodafone hat seine Geschäftszahlen fürs erste Halbjahr 2006 vorgestellt. Obwohl der Netzbetreiber branchenweit die wenigsten Neukunden verzeichnete, konnte der Gewinn leicht gesteigert werden. Insbesondere UMTS-Dienste und die Festnetzalternative "Zuhause" werden von Kunden gerne angenommen.

Im jetzt veröffentlichten Abschlussbericht für das 2. Quartal des Geschäftsjahres (April 2006/März 2007) zeigt Vodafone Deutschland nur ein geringes Umsatzwachstum. Der Mobilfunkanbieter konnte gerade einmal 180.000 Neukunden im letzten Quartal für sich gewinnen.

Damit liegt das Wachstum hinter E-Plus (363.000), O2 (294.000) und T-Mobile (236.000). Obwohl der monatliche Umsatz pro Kunde (ARPU) mit 22,40 Euro hinter dem von O2 liegt, stieg Vodafones EBITDA auf 1,8 Milliarden Euro. Damit ist Vodafone Deutschland das branchenweit ertragsstärkste Mobilfunkunternehmen.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres (April 2006/März 2007) lag der Umsatz bei 4,1 Milliarden Euro. Bereinigt um die gesunkenen Terminierungsentgelte und weitere regulatorische Anpassungen, bedeutet das einen leichten Anstieg von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die reinen Mobilfunkumsätze lagen bei mehr als 3,9 Milliarden Euro, was ebenfalls als leichten Umsatzanstieg von 0,7 Prozent interpretiert werden kann.