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Virtualisierung bleibt spannend

15.09.2009
Von Stefan Ueberhorst

Open-Source-Lösungen

Schließlich lohnt sich noch ein Blick auf die Open-Source-Plattformen zur Virtualisierung, so etwa Xen, OKL4, OpenVZ, KVM und rHype. Ihre Verbreitung ist vergleichsweise gering, was weniger am mangelnden Interesse der Anwender liegt als an der Sorge um den unzureichenden Support seitens der Hersteller kommerzieller Betriebssysteme und Applikationen. Ihren Weg auf die Server finden Xen, KVM und OpenVZ deshalb meistens über ein Bundling im Rahmen kommerzieller Virtualisierungangebote. Xen zum Beispiel wurde von Citrix, Oracle, Sun, Red Hat und Novell adaptiert, KVM steht als Teil des Kernel-Projekts allen Linux-Distributionen zur Verfügung. Red Hat hat jetzt in Red Hat Enterprise Linux KVM integriert, wird aber Xen weiter unterstützen. Ferner wird erwartet, dass die Xen-Implementierung von Citrix ab 2010 zusammen mit Intels PC-Plattformen vPro und CentrinoPro angeboten wird.