MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Verity hat die Version 5.5 seiner Suchmaschine "K2 Enterprise" herausgebracht. Sie dient zur Indizierung und Klassifikation von internen und externen Informationen, unterstützt das rollenspezifische Verteilen von Inhalten nach Interessensprofilen und bietet Collaboration-Funktionen sowie die Darstellung und Konvertierung von 295 Dateiformaten.

Neu in Version 5.5 ist das "Advanced Query Analytics System", das für eine erweiterte Analyse von Suchanfragen sorgen soll. Die Software ermittle in Echtzeit, wie die Suche genutzt wird und wie es um die System-Performance bestellt ist, verspricht der Hersteller. Durch ereignisbasierendes Indexieren sollen Dokumente nach der Freigabe automatisch auffindbar sein.

Zu den weiteren Neuerungen zählen das Session-basierende Vorschlagen von Inhalten, bei dem Dokumente und Experten anhand aktueller Recherchen automatisch vorgeschlagen werden. Außerdem lassen sich anhand von Suchwörtern Inhaltsangaben erstellen, die sich primär nach der Suchanfrage und nicht nach dem gesamten Dokumenteninhalt richten. Werden falsch geschriebene Suchbegriffe eingegeben, schlägt K2 Enterprise nun alternative Schreibweisen vor.

Die Software lässt sich auf gängigen Unix-Derivaten, Linux sowie Windows einsetzen und ist ab rund 200.000 Dollar zu haben. Laut Hersteller liegt der Installationspreis inklusive Service-Kosten üblicherweise bei rund einer Million Dollar.

In Deutschland wird Verity das Produkt auf der CeBIT (Stand E57, Halle 3) zeigen. (lex)