Kaufkraft in Westeuropa

US-Industrie verzeichnet Umsatzplus bei PC-Software

08.11.1996

Während der Software-Umsatz in Griechenland um 39 Prozent und in der Türkei um 33 Prozent stieg, legten die Deutschen und Österreicher zusammen nur vier Prozent zu. In Frankreich fiel der Umsatz sogar um ein Prozent geringer aus als im ersten Halbjahr 1995 (siehe Grafik Seite 1).

SPA wertet die Informationen aus, die ihr ein Großteil US-amerikanischer Firmen wie Borland, Claris, Corel, Lotus, Microsoft und Symantec geben. Danach entfallen auf Großbritannien und Irland 28 Prozent des Umsatzes in Westeuropa, 21 Prozent auf Deutschland, 16 Prozent auf Frankreich und sieben Prozent auf Italien.

Nach Angaben des Verbands der Software-Industrie Deutschlands e.V. (VSI) stiegen die Software-Umsätze insgesamt für alle gängigen Plattformen, insbesondere im zweiten Quartal 1996 - außer für DOS. Einen Marktanteil von 26 Prozent erreichten hierbei die Textverarbeitungsprogramme, gefolgt von Tabellenkalkulationssoftware mit 23 Prozent sowie Grafikprogrammen und Datenbanken mit je acht Prozent.

Die Stückzahl der verkauften Textverarbeitungen beläuft sich auf etwa drei Millionen. Damit erzielten diese Applikationen laut SPA den Spitzenwert, gefolgt von 2,7 Millionen Lizenzen an E-Mail-Software.

Die Anzahl der verkauften Windows-Applikationen (16 und 32 Bit) stieg im zweiten Quartal 1996 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 61 Prozent. Aber auch der Verkauf von Software für den Macintosh konnte zulegen. Die Stückzahlen dokumentieren ein Plus von 55 Prozent bei einem Marktanteil von acht Prozent.