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Update: Vier Mobilfunker starten Pilotprojekt für DVB-H

29.05.2006

Voraussetzung für den Normalbetrieb sei eine Klärung der Frequenzverteilung, betonte der Direktor der Landesmedienanstalt Berlin-Brandenburg, Hans Hege. Darüber müssten sich Netzbetreiber und Sender verständigen. Die aktuelle Programmbelegung bedeute keine Vorentscheidung. Beim Pilotprojekt können Öffentlich-Rechtliche, Privat- und Regionalsender sowie Hörfunkprogramme empfangen werden. DVB-H-Frequenzen werden zur Zeit in drei Bundesländern ausgeschrieben.

RTL stellte in einer Mitteilung klar, dass der Sender bereits Frequenzanträge in Hamburg, Berlin und Hannover gestellt habe. Da es sich bei DVB-H um eine Variante des Rundfunkstandards DVB-T handele, gehe RTL davon aus, dass die TV-Unternehmen vorrangig behandelt werden, sagte der Geschäftsführer von RTL Interactive, Constantin Lange.

Der Mobilfunkprovider Debitel startet am kommenden Mittwoch sein kommerzielles Angebot in fünf Großstädten. Dann können mit Hilfe der DMB-Norm (Digital Media Broadcasting) vier TV-Kanäle empfangen werden. (dpa/ajf)