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Update: Infor baut ERP COM auf Kundendruck aus

14.12.2006

An Fertigungsbetriebe richtet sich ein Softwareassistent, der ihnen bei der Entscheidung, ein Produkt selbst herzustellen oder dies zu erwerben, helfen soll. Diese Methoden sind eng mit dem Einkaufsmodul verbunden, das ebenfalls ausgebaut werden soll. Beispielsweise erleichtert sich Herstellerangaben zufolge die Anfrageverwaltung. Zudem können Einkäufer die bevorzugte Kommunikationsform einstellen (beispielsweise EDI), die sie für den Austausch mit Lieferanten nutzen möchten.

Fertigungsabläufe sollen sich künftig besser als bisher über Werksgrenzen hinweg steuern und planen lassen, was beispielsweise für Unternehmen, die ihre Fertigungstiefe verringern wollen, von Belang ist. Dabei geht es unter anderem darum, ausländische Werke oder Partner etwa aus Osteuropa an die ERP-Umgebung anzukoppeln.

Das "Environmental Management Modul" wurde um Methoden erweitert, die es Anwendern erleichtern soll, der Rohstoffverordnung (RoHS) Folge zu leisten. Ergänzungen hat der Hersteller für das "Warehouse Management" vorgesehen. Dazu zählen Methoden, um Rückstände zu bilden beziehungsweise diese abzubauen. Buchungen auf das Warehouse werden künftig über einen Hintergrundprozess gesteuert, was insbesondere solchen Anwendern Vorteile bringen soll, die viele Transaktionen hintereinander auslösen müssen. Für sie verkürzt sich die Wartezeit bei Dialogen erheblich, verspricht der Anbieter.