So zumindest sagt es das "Green IT Beratungsbüro". Die gemeinsame Einrichtung des Bundesumweltministeriums (BMU), des Umweltbundesamtes (UBA), der KfW-Bankengruppe und des Branchenverbands Bitkom stellt fest, dass es in Deutschland viele Fördermittel für Green-IT-Projekte gibt.
Das ist die gute Nachricht. Die schlechte ist allerdings, dass es kaum Unternehmen gibt, die diese staatlichen Ausschüttungen für firmeninterne Green-IT-Projekte abrufen.
Das Beratungsbüro moniert, viele Organisationen wüssten nicht einmal, wie viel Energie ihre IT-Infrastruktur verbraucht. Deshalb würden sie diesen Kostenfaktor vernachlässigen.
"Gerade in Zeiten knapper Kassen sollten Unternehmen über die Einsparpotenziale ihrer ITK-Systeme nachdenken. Green IT spart Energiekosten, mit staatlicher Unterstützung können sich solche Projekte in kürzester Zeit amortisieren", sagt Florian König, Projektmanager Kommunikation im "Green IT Beratungsbüro".
Das Beratungsbüro berät aktuell zu zwei staatlichen Förderprogrammen: Im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms des Bundesumweltministeriums werden Maßnahmen unterstützt, die Umweltbelastungen auf besonders innovative Weise vermindern. Zur Unterstützung solcher Spitzen-Projekte erhalten die Organisationen in der Regel ein zinsvergünstigtes Darlehen. In begründeten Ausnahmefällen wird alternativ ein Investitionskostenzuschuss von bis zu 30 Prozent gewährt.