Die beiden Unternehmen kündigten eine weitreichende Partnerschaft an, die unter anderem darauf abzielt, die Leistung und Skalierbarkeit von Windows NT auf Unisys' "Clearpath-HMP"- und "Aquanta"-Servern zu verbessern. Im Rahmen der Vereinbarung wird Unisys bis zu 2000 Microsoft Certified Solution Developers (MCSDs) und Microsoft Certified Systems Engineers (MCSEs) ausbilden und zertifizieren.
Wie Unisys-CEO Lawrence Weinbach erklärte, wird der Hersteller außerdem weltweit fünf Software-Entwicklungs-Zentren gründen, in denen geschäftskritische Anwendungen und Services entwickelt und getestet werden sollen. Das Partnerschaftsabkommen erstreckt sich auf die Microsoft-Produkte Windows NT, die Back-Office-Familie und auf eine Reihe von Internet-, Entwicklungs- und Desktop-Systemen. Darüber hinaus plant Unisys, seine internen DV-Strukturen auf NT-Server, Exchange-Server und Microsoft-Internet-Produkte zu standardisieren.
Die Zielmärkte der Allianz lägen in den Bereichen Behörden und Finanzdienstleister, wo Unisys besonders stark etabliert sei, sagte Microsofts Vice-President für Vertrieb und Support, Steve Ballmer. Auf längere Sicht plane man ferner, weitere vertikale Märkte zu adressieren. Nach den Worten Weinbachs werden die Unix-Geschäftseinheiten von Unisys durch die Partnerschaft in keiner Weise beeinträchtigt.