Umsatzeinbußen, aber steigende ITK-Investitionen

27.02.2006
Von Dorothea Friedrich

Differenziert nach IT-Segmenten blieben die Investitionen der befragten Unternehmen in IT-Infrastruktur im Januar bei einem Index von 100 Punkten relativ konstant. Zu diesem Bereich gehören zum Beispiel Server, Clients, Speichersysteme und Netzwerke. Leicht rückläufig waren die Ausgaben für mobile Endgeräte wie Notebooks, Handhelds und Smartphones, sowie Investitionen in Unternehmenssoftware wie ERP- (Enterprise Resource Planning), SCM (Supply Chain Management)-, E-Business- und E-Procurement-Lösungen. Hier ist auch in den nächsten drei Monaten keine große Dynamik zu erwarten.

In einer zusätzlichen Befragung zum Microsoft-Trendbarometer für kleine Unternehmen hat Techconsult im Januar die Nutzung von Marketing- und Vertriebswerkzeugen in kleinen Betrieben untersucht. Die Studie zeigt, dass die Meinungen vieler Betriebe zum Stellenwert professioneller Vertriebs- und Marketing-Tools auseinander gehen. 41 Prozent der befragten Kleinunternehmer erachten den Einsatz von Werkzeugen wie CRM- und eCommerce-Lösungen für "sehr wichtig" oder "wichtig". Für 59 Prozent hat Marketing- und Vertriebs-Software keinerlei (37 Prozent) oder nur geringe (22 Prozent) Bedeutung. Derzeit nutzen nur 16 Prozent CRM-Software (Customer Relationship Management). Bei zwei Prozent ist der CRM-Einsatz in Planung. 65 Prozent erwarten sich von einer CRM-Lösung eine stabile und verbesserte Kundenanbindung.

Um Neukunden zu gewinnen und Kunden an sich zu binden, ist E-Mail Marketing derzeit das Vermarktungsinstrument Nummer eins bei den Befragten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen das klassische Brief-Mailing sowie das Telemarketing.