Treiber bereits fuer Chicago konzipiert TCP/IP-Software unterstuetzt nun auch das DHCP-Verfahren

15.07.1994

MUENCHEN (pi) - Eine einfachere Handhabung der TCP/IP-Services im lokalen Netz verspricht der amerikanische Hersteller FTP mit "Onnet". Wie die Vorgaengerversion PC-TCP unterstuetzt das neue Release DOS und Windows.

Die TCP/IP-Software hat nach Angaben des Muenchner Distributors Computerlinks einen geringeren Speicherbedarf als die alte Version und verfuegt ueber einen 32-Bit-TCP/IP-Kernel sowie Microsofts Virtual-Device-Driver-Technologie (VXD). VXD ist bereits fuer kommende Betriebssysteme von Microsoft wie Chicago konzipiert. Um trotzdem Abwaertskompatibilitaet zu DOS zu gewaehrleisten, wurde der VXD-Kernel mit einem TSR-Kernel gekoppelt.

Als eines der ersten TCP/IP-Produkte auf dem Markt unterstuetzt Onnet das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP). DHCP soll die TCP/IP-Installation vereinfachen, indem es automatisch die TCP/IP-Adressen zuordnet und an jeden Netzwerk-PC die entsprechenden Konfigurationsinformationen weiterleitet. Zur Vereinfachung des Betriebs verfuegt Onnet ueber Tools wie den "Scripted Windows Dialer", der den Zugriff ueber Telefonleitungen weitgehend automatisiert.

Ergaenzend bietet Computerlinks ein "Server Package" an, das den Aufbau von TCP/IP-Servern auf DOS- und Windows-Plattformen erlaubt.