IT-Historie

Tote Technik, die noch lebt

26.02.2011
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

Der Plattenteller

Mit CDs und MP3s im Rücken, hat das digitale Musikzeitalter das analoge schon lange weit hinter sich gelassen. Vinyl ist aber mittlerweile wieder in: Im vergangenen Jahr wurden allein in den USA fast drei Millionen Schallplatten verkauft - im Jahr 2008 waren es noch rund eine Million weniger. Damit steigt auch der Bedarf nach Plattentellern, die es heute in allen Formen und Farben zu kaufen gibt. Besonders beliebt - nicht nur bei den DJs - sind die digitalen Turntables, die sich an den PC anschließen lassen und die aufgelegte Platte direkt in digitale Signale umwandeln.

Die Registrierkasse

Computergesteuerte Inventarisierungs- und Kassensysteme konnten nicht verhindern, dass immer noch zehntausende Einzelhändler auf Registrierkassen setzen. Obwohl sich die Möglichkeiten, die eine Registrierkasse bietet, in den vergangenen 127 Jahren nicht verändert, geschweige denn verbessert haben. Selbst die elektrischen Registrierkassen haben keine Ahnung von Inventarisierung und bieten keinerlei Übersicht über die verkauften und noch vorhandenen Artikel. Warum sie dann immer noch im Einsatz sind, hängt wohl in erster Linie mit dem Preis zusammen. Die vielen ganz kleinen Händler können sich hochmoderne digitale Systeme einfach nicht leisten. Eine Hoffnung für alle Registrierkassengegner gibt es aber doch: Das Internet schickt sich an, eine kostengünstige Alternative zu werden.