Studie: Kombination von Netz-Techniken steigert Wertschöpfung

14.06.2006
Von Dorothea Friedrich
Knapp 80 Prozent der Firmen in Deutschland planen, den gestiegenen Anforderungen an ihre IP-Infrastruktur mit strategischen Investitionen zu begegnen. Das geht aus einer aktuellen Online-Befragung hervor, die die Computerwoche-Schwesterpublikation „CIO“ in Zusammenarbeit mit Cisco Systems erhoben hat.

Bereits heute sorgen Investitionen in IP-Infrastrukturen nicht nur für Kosteneinsparungen, sondern tragen zugleich auch zur Erhöhung der Produktivität in Unternehmen bei. Steigerungen der Wertschöpfung erlangen Unternehmen allerdings nicht durch die Investition in eine einzelne Netzwerktechnologie, so die Studie, sondern erst durch die Kombination verschiedener Netzwerk-Technologien. Dabei erreichen 62 Prozent der 773 Befragten Produktivitätszuwächse vor allem mittels Sicherheitslösungen sowie jeweils gut die Hälfte durch Mobility-Lösungen und IP-Kommunikation. Die vergleichsweise noch jungen IP-basierten Storage-Lösungen tragen bereits in 35 Prozent der Unternehmen zu Produktivitätssteigerungen bei.

Deutliche Unterschiede beim Einsatz von Netzwerk-Technologien zeigen sich im Branchenvergleich. Überwiegend IP-basierte Sicherheits- und Kommunikationskonzepte haben die Branchen Automobil (69 und 50 Prozent), Handel (69 und 50 Prozent) sowie Banken/Versicherungen (62 und 45 Prozent) im Einsatz. Bei Transport- und Logistikunternehmen werden vor allem Sicherheits-, Kommunikations- und Mobility-Lösungen (66, 63 und 70 Prozent) kombiniert. Allein der Öffentliche Sektor weist mit 53 Prozent einen überdurchschnittlichen Einsatz von Storage-Lösungen auf, kombiniert mit Sicherheitslösungen (56 Prozent).