"Starview" bietet dem Endanwender Zugang zu Host-Anwendungen mit Hilfe von Web-Browsern. Das Produkt setzt lernfähige Agenten ein, die eine dynamische und automatische Übersetzung der 3270-Übertragungen vom Host in die Hypertext Markup Language (HTML) ermöglichen. Nach Angaben des Herstellers ist dazu keinerlei Programmierung erforderlich.

Bei der derzeitigen Version ist noch keine grafische Oberfläche verfügbar, sie wird aber vorbereitet. Zusätzlich zu der Übersetzung der 3270-Datenströme soll das Produkt in der Lage sein, aus den Anwendungsgewohnheiten der Benutzer zu lernen und mit der Zeit das Bildschirmdesign und die Navigation dynamisch zu verbessern.

Während Starview vor allem für den intelligenten Host-Zugriff gedacht ist, liegt die Zielrichtung bei der Ausbaustufe "Stargate" auf der Integration von Anwendungen. Stargate stellt eine Entwicklungsumgebung mit lernfähigen Agenten und einem Applet- Builder zur Verfügung. Im einzelnen wird das Produkt laut Sterling Software die Integration von Mainframes, IBM-AS/400-Systemen und Unix-Hosts ebenso wie Windows-Applikationen, relationale Datenbanken und Internet-Informationsquellen enthalten.

In den USA grassiert seit langem das Internet-Fieber. Glaubt man den Anbietern, so wird fast nur noch für das Web programmiert. Im Vordergrund steht dabei die objektorientierte Programmiersprache Java. Doch ganz so wichtig ist das Internet im realen Entwicklerleben doch nicht, wie eine Stichprobe der Forrester Research bei 50 Anwendern aus Kreisen der Top-1000-US-Firmen zeigt. Bei mehr als der Hälfte hat das Internet keinen Einfluß auf die objektorientierte Strategie. Die Diskussion um Java, Active X und Co. scheint dort noch nicht angekommen zu sein. Quelle: Forrester Research