Speichertelegramme

14.05.2004

NAS-Einstiegslösungen

Iomega bringt zwei Geräte für Network Attached Storage (NAS) auf den Markt, die für kleinere und mittelgroße Unternehmen gedacht sind. "NAS 200m" speichert 160 GB, der größere Bruder "NAS 300m" bringt es auf 240 GB. Beide werden mit Microsofts "Windows Storage Server 2003" ausgeliefert. NAS 300m unterstützt neben Raid 1 auch Raid 5. Beide Geräte arbeiten in gemischter IT-Umgebung und bedienen Rechner unter Windows, Mac OS, Linux, Unix und Netware.

Zwei neue Atlas-Festplatten

Maxtor will im dritten Quartal die beiden Ultra-SCSI-320-Festplatten "Atlas 10K V" und "Atlas 15K II" in großer Stückzahl ausliefern. Atlas 10K V wird mit Speicherkapazitäten von 73, 147 und 300 GB zu haben sein. Die Modelle der 15K II speichern 36, 73 oder 147 GB. Beide Laufwerke im 3,5-Zoll-Format verfügen über eine Mean Time to Failure (MTTF) von 1,4 Millionen Stunden - rund 30 Prozent besser als derzeitig verfügbare Festplatten. Maxtor hat die hauseigene "Max-Adapt"-Technik um drei Funktionen erweitert, die für mehr Laufruhe sorgen und es erlauben, den Cache-Speicher zu virtualisieren.

Falconstor-Software für iSCSI

Als Plattform zur Speicherkonsoliderung versteht sich der "iSCSI Storage Server" von Falconstor, der auf der hauseigenen "IP-Stor"-Technik basiert. Die Software arbeitet in einem NAS-Appliance, das unter Windows Storage Server 2003 läuft. Damit soll es möglich sein, NAS-Speicher von EMC, Dell, HP und anderen zu konsolidieren und Speicherdienste wie Datenreplikation und Snapshots zu ermöglichen. Außerdem sollen Services auf Block- und File-Ebene möglich sein. Das Programm kostet in den USA weniger als 2000 Dollar.

EMC entwickelt Storage Router

EMC will demnächst einen Storage Router in den Beta-Testlauf schicken, der Speicherkapazitäten zusammenfasst und Daten zwischen Subsystemen bewegen kann, ohne die Business-Applikationen zu beeinflussen. Die durch die Übernahme von VMware zu EMC gelangte Virtualisierungstechnik wird die Basis für das Programm darstellen. Ziel ist unter anderem, dass sich die Speicherkapazität automatisch an den Bedarf einer Anwendung anpasst. Die Storage-Router-Software soll auf einem Switch von Brocade, McData oder Cisco abgelegt werden. Damit würde die Funktionalität, die bisher im Array-Controller sitzt, auf das Netz übergehen.