Sparkasse verbessert Kundenservice

24.11.2004
Von Martin Seiler

Insgesamt dauerte das Projekt, an dem 22 Personen beteiligt waren, von September 2003 bis Mai 2004. Rund 600000 Euro wurden dabei in Hard- und Software investiert. Das vorher festgelegte Budget wurde damit nicht überschritten. Geraci zufolge wäre es auch möglich gewesen, mit herkömmlichen TK-Lösungen zum Ziel zu kommen, doch hätte dies einen "erheblichen Mehraufwand" bedeutet und ebenfalls enorme Summen verschlungen.

Jetzt freut sich die Sparkasse über Einsparungen besonders im laufenden Betrieb: Neben dem Wegfall der zusätzlichen Datenleitung zwischen Bad Tölz und Wolfratshausen konnten zusätzlich die TK-Kosten an den Standorten durch das Routen der internen Gespräche über das VoIP-System um jeweils 25 Prozent gesenkt werden. Insgesamt sollen sich die Betriebskosten gegenüber der alten Technik durch die Sprach-Daten-Integration um etwa 70 Prozent jährlich reduzieren. Das ist laut Haiduk unter anderem auf die einfachere Administration der Anlage zurückzuführen: So müssen die Spezialisten bei internen Umzügen der Mitarbeiter deren Telefonanschlüsse nicht aufwändig umkonfigurieren. Stattdessen meldet sich das IP-Telefon nach dem Wiederanschließen an das lokale Netz automatisch beim IP-TK-Server an, der Mitarbeiter kann sofort telefonieren wie gewohnt.