Sony Ericsson G700/G900: junge, wilde Evolution der P-Serie

11.02.2008

Unter der Haube steckt dennoch viel neues; in erster Linie das neue Oberflächensystem UIQ3.1, das unter anderem dank einer fließend scrollbaren Shortcut-Leiste am unteren Rand des Homescreens und größeren Softkeys auf dem Display leichter ohne Stylus bedienbar sein soll. Als weitere Eingabehilfe dient eine berührungsempfindliche Leiste neben dem Display, die unabhängig vom Displayinhalt als "mechanischer Scrollbalken" a la T-Mobiles MDA Mail die Navigation in langen Fließtexten erleichtert.

Foto: Sony Ericsson G900 (Live-Bilder)

Die vorinstallierte "Killer-Applikation" des neuen Systems sind farbige Notizzettel, die eine Erweiterung des beliebten "Jotter"-Tools darstellen. In einer speziellen Ansicht werden handschriftliche Notizen oder Zeichnungen übersichtlich nebeneinander dargestellt - die heimische Kühlschranktür kann also ab sofort wieder für Rezepte und Fotos reserviert werden. Bei der Einrichtung von EMail-Accounts hilft ein überarbeiteter Assistent weiter und wer gleich bei ihrer Ankunft im Postfach über seine digitale Korrespondenz unterrichtet sein will, kann via Microsoft Exchange ActiveSync und Blackberry auf Push-Mail-Dienste zurückgreifen.

G700 und G900 sind software-seitig nahezu identisch und unterscheiden sich technisch vor allem in harten Details voneinander: während das G700 nur über eine 3,2-Megapixel scharfe Kameraoptik ohne Autofokusfunktion verfügt, schießt das G900 seine Fotos mit 5 Millionen Pixeln. In puncto Autofokus hat es Ähnlichkeiten mit dem neuen C902: die zu fokussierende Region legt man einfach fest, indem man das Sucher-Rechteck mit dem Finger über die scharf zu stellende Stelle schiebt.

Darüber hinaus kann das G900 dank integrierter WiFi-Schnittstelle mit Hilfe von WLAN-Netzwerken Internet-Verbindungen herstellen. Das G700 bleibt auf den kostenpflichtigen Highspeed-Funk HSDPA beschränkt, auf den sein großer Bruder sich natürlich ebenfalls versteht.

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