Microsoft erweitert die SNA-Funktionen fuer NT

Soga integriert Zweigstellen in unternehmensweite SNA-Netze

02.02.1996

Mit dem neuen Produkt will Microsoft laut Vesa Suomolainen, General Manager fuer Microsofts SNA-Server, das Problem der Integration von TCP/IP-basierten LAN-Devices in SNA-Netze angehen. Wie es weiter heisst, sei Soga ein Teil des SNA-Servers, den Microsoft mit seiner Back-Office-Suite buendelt. Damit koennen PCs mit IBM-Mainframes und AS/400-Systemen ueber den Windows NT Server verbunden werden. NT stellt dabei die erforderlichen Verbindungen her und uebernimmt die Protokollkonvertierungen.

Soga erweitert nun diese SNA-Funktionen auf den WAN-Bereich. Damit besteht die Moeglichkeit, den Datenverkehr von Branch Offices ueber WAN-Verbindungen zu routen und so an den zentralen Host anzubinden. Dazu verfuegt Soga ueber einen Distributed-Gateway- Service, mit dem Anwender in Zweigstellen SNA-Server installieren koennen, die an die zentralen SNA-Maschinen im Corporate Office angebunden sind. Protokollseitig unterstuetzt die Software natives TCP/IP, IPX sowie Vines.

Amerikanische Betatester schaetzen Soga vor allem, weil es deutlich zur Kostenreduzierung beitrage und kurze Antwortzeiten erlaube. Zudem produziere das Produkt weniger Verbindungsabbrueche als Netware for SAA. Darueber hinaus werde Soga mit groesseren Datenmengen besser fertig als das Novell-Pendant.