Das iPhone und seine Konkurrenten stürmen in den Markt: Laut Gartner werden sich die Verkaufszahlen von Smartphones weltweit im Jahr 2009 auf 180 Millionen Stück belaufen. Das sind 29 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Markt für Smartphones überholt damit den Notebook-Verkauf in Stückzahlen. Und nicht nur das: Auch in Sachen Leistung und Ausstattung nähern sich beide Gerätetypen immer weiter an.
Eine Begleiterscheinung dieser Entwicklung aus dem Consumer-Markt: Viele Mitarbeiter wollen ihr iPhone, Palm Pre oder ihre Android-Variante auch für die tägliche Arbeit benutzen. Für Unternehmen stellt sich daher heute nicht mehr die Frage, ob sie auf den Trend aufspringen, sondern wie sie das am besten tun sollen.
Alle Aufgaben, für die der Außendienstler heute sein Notebook oder Netbook verwendet, kann er theoretisch auch mit seinem Smartphone lösen. Die Geräte sind heute so leistungsfähig, dass sie mit vielen Computern mithalten können.
Smartphones widerlegen Vorurteile
Noch blicken aber viele Unternehmen mit einer gesunden Skepsis auf die auch privat verwendeten Geräte in den Händen der Mitarbeiter. Kann dieses Spielzeug wirklich die Unternehmensproduktivität erhöhen?
Ob das der Fall ist, muss jedes Unternehmen selbst entscheiden. Ein Argument dafür lautet, dass derjenige, der sein Smartphone gerne zu Hause benutzt, auch gerne damit arbeitet. Viel eher wird die Produktivität durch ineffiziente Kommunikationswege gehemmt. Laut einer Studie von Orange bestätigen 45 Prozent der CIOs, dass multiple Kommunikationskanäle die Antwortzeit unter Kollegen stark verlängern und sich dadurch negativ auf Geschäftsprozesse und Produktivität auswirken. Smartphones eignen sich aufgrund ihrer Funktionsvielfalt dazu, die Kommunikationswege zu vereinheitlichen.