Nach Apple, Whatsapp, Google und Facebook zieht nun auch Microsoft nach und führt im Skype-Messenger eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein. Als Anbieter für die Verschlüsselung arbeitet Microsoft mit den Anbietern der Signal-App zusammen, deren Signal-Protokoll als besonders sicher gilt.
Einschränkungen gibt es ebenfalls. So können nur Unterhaltungen zwischen zwei Personen die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nutzen. Gruppenchats erhalten das Feature dagegen nicht. Zudem ist die Funktion nur auf dem jeweils verwendeten Gerät aktiv, bei einem Wechsel muss die Funktion erneut aktiviert werden. Dazu wird eine Einladung an den gewünschten Kontakt gesendet, diese Einladung muss innerhalb von sieben Tagen angenommen werden, ansonsten verfällt diese. Die laufende Verschlüsselung eines Chats wird mit einem Schlosssymbol gekennzeichnet.
Audiogespräche sowie Textnachrichten sind möglich. Auch das Senden von Dateien, wie Bilder, Sprach- oder Video-Dateien sind enthalten. Die Inhalte tauchen jedoch nicht in der Chat-Übersicht oder den Benachrichtigungen auf.
Vorerst können aber nur Teilnehmer des Insider-Programms von Skype die neue Verschlüsselung nutzen. Dazu muss die neueste Skype-Version 8.13.76.8 für iOS, Android, Linux, Mac oder Windows genutzt werden. Wann es eine Einführung des Features für alle Skype-Nutzer geben wird, hat Microsoft noch nicht bekanntgegeben. (PC-Welt)