Simulationssoftware fuer Ingenieure unter Windows Dresdner stellen Programme mit Berechnungswissen bereit

08.10.1993

DRESDEN (pi) - "Die Software mit dem Ingenieur" kommt von der Dresdner Gesellschaft fuer ingenieurtechnische Informationsverarbeitung mbH (ITI). Die Simulationsprogramme mit der Bezeichnung "ITI-SIM" laufen unter Windows 3.1 und sollen Programmbibliotheken sowie Zahlenkolonnen ersetzen.

Die Intention der ITI liegt in der Entwicklung von Programmpaketen, die sich in Benutzerfuehrung und Oberflaeche an den Beduerfnissen des Ingenieurs orientieren. Detailwissen ueber Berechnungsprozesse oder numerische wie mathematische Methoden wird bereitgestellt und macht die Konsultation von Berechnungsexperten ueberfluessig.

Als erstes Ergebnis wird ein Programm fuer die objektorientierte Simulation des Zeitverhaltens nichtlinearer dynamischer Systeme bezeichnet. Ausserdem gibt es Programme fuer die lineare Strukturanalyse und die digitale Simulation, Berechnungs- und Messdatenverarbeitung sowie Praesentationsgrafiken. Die Produkte erfassen nach Auskunft der Anbieter die Bereiche Mechanik, Maschinenelemente und Hydraulik.

Der Benutzer koenne seine Modelle einfach aus grafischen Elementen mit der Maus aufbauen. Die hierzu verwandten Symbole stammten aus der gewohnten, taeglichen Arbeit des Ingenieurs. An jeder Stelle des Systems sei es moeglich, alle relevanten Parameter zu protokollieren und grafisch auszugeben.

Dem Anwender stehen eine Reihe von vorgefertigten Modellelementen zur Verfuegung, wie Knoten, Rotationen, Einspannung sowie Elemente, etwa Krafteinleitung oder Feder-Daempfer-Lose, Trafos und Signalgeber. Allerdings werden die Programme jeweils an die Beduerfnisse des Ingenieurs angepasst.

Als Mindestvoraussetzung fuer die Installation empfiehlt ITI ein 386er PC mit mathematischem Coprozessor, 4 MB Hauptspeicher und 2 MB freier Plattenplatz. Eine Einplatz-Lizenz ist ab 3900 Mark zu bekommen und eine Netzversion ab 7800 Mark.

Die ITI GmbH besteht seit 1990 und wird vom Bundesministerium fuer Forschung und Technologie im Rahmen "Wissenschaftlicher Aufschwung Ost" unterstuetzt.