Neubürger und Ganswindt

Siemens verklagt Ex-Manager auf 20 Millionen Euro

25.01.2010

Grünes Licht auf der Hauptversammlung?

Für die Vergleichsvereinbarung mit den anderen betroffenen Ex- Managern muss die Hauptversammlung an diesem Dienstag (26. Januar) noch grünes Licht geben. Die Aufarbeitung des Skandals bei dem Unternehmen wäre damit weitgehend abgeschlossen.

Nach den bereits bestehenden Einigungen zahlt der frühere Konzernchef Heinrich von Pierer mit fünf Millionen Euro die bisher höchste Summe, ursprünglich hatte Siemens sechs Millionen Euro von ihm gefordert. Der bisher zweithöchste Betrag entfällt mit vier Millionen Euro auf Uriel Sharef, danach folgen Jürgen Radomski und Johannes Feldmayer mit jeweils drei Millionen. Pierers einstiger Nachfolger als Konzernchef, Klaus Kleinfeld, zahlt den Vereinbarungen zufolge zwei Millionen und der frühere Aufsichtsratschef Karl Hermann Baumann eine Million Euro. Die Ex-Vorstände Klaus Wucherer, Rudi Lamprecht und Edward Krubasik hatten sich zur Zahlung von jeweils 500 000 Euro bereiterklärt. Damit ergibt sich aus den bisherigen Vereinbarungen eine Summe von 19,5 Millionen Euro. Die jeweiligen bemaß Siemens neben dem Einkommen der Betroffenen auch an ihren Pensionsansprüchen. (dpa/mb)