Siemens kooperiert mit Salesforce.com

09.01.2007

Die Siemens-Verantwortlichen erhoffen sich mit dem zusätzlichen Vertriebskanal über Salesforce.com mehr Geschäft mit OpenScape. Entwickelt wird die Kommunikationssoftware im Bereich Enterprise-Communications, der nach der Aufspaltung der Com-Sparte und der Ausgliederung des Carrier-Geschäfts in ein Joint-Venture mit Nokia im Konzern verblieben war (siehe auch: Nokia hilft Siemens aus der TK-Bredouille). Allerdings steht die Sparte unter Druck. Entweder die ehrgeizigen Margenziele des Vorstands werden erfüllt oder es droht ein ähnliches Schicksal wie das der Handy- und Carrier-Sparte. Kooperationen scheinen den Bereichsleitern dabei ein probates Mittel, die hochgesteckten Erwartungen zu erfüllen. Im Herbst vergangenen Jahres hatte der Siemens-Bereich eine technologische Partnerschaft mit Intel verkündet, um verstärkt Branchenlösungen zu entwickeln (siehe auch: Siemens und Intel schmieden VoIP-Allianz).

Salesforce.com bemüht sich indes, seinen On-Demand-Kosmos ständig zu erweitern und damit mehr Nutzer für das Software-as-a-Service-Modell (SaaS) zu begeistern. Neben der eigenen CRM-Lösung werden mittlerweile über 400 On-Demand-Lösungen auf dem Online-Marktplatz AppExchange angeboten (siehe auch: Salesforce.com will AppExchange monetarisieren). (ba)