Zurück zum ERP-Standard

Selbstgestrickt ist out

01.06.2010
Von Kirsten  Bruns

Nutzer mit Mehrwert locken

Die Anwender erwarten, dass die für sie neuen Standardfunktionen optimal auf ihre Aufgabenbereiche zugeschnitten sind und sie einzelne Arbeitsschritte weitgehend automatisiert und damit einfacher und schneller abwickeln können. Technisch lässt sich dies durch modifikationsfreie Erweiterungen der SAP-Standardprozesse sowie mit Hilfe von Arbeitsvorräten und Workflow-Szenarien umsetzen.

Ebenso wichtig sind für die Nutzer übersichtliche und intuitive Bedienoberflächen, die als "Single Point of Entry" den raschen Zugriff auf alle relevanten Daten, Informationen und Prozesse ermöglichen. Von Vorteil ist außerdem, wenn sich die Einstiegsseiten individuellen Wünschen gemäß anpassen lassen. Möglich ist das zum Beispiel durch den zusätzlichen Einsatz einer Rich-Client-Anwendung wie dem SAP Netweaver Business Client oder durch Web Dynpros.

Support sicherstellen

Häufig wird nach dem Live-Schalten des Systems der Support vernachlässigt, weil ja alle Anwender die SAP-Software schon kennen. Die Folge: Anwender fühlen sich allein gelassen, zudem werden konstruktive Verbesserungsvorschläge und Ideen nicht aufgegriffen. Schlimmstenfalls verweigern sich die User, und das Projekt scheitert. In der ersten Phase nach dem Produktivstart der Standardfunktionen ist der Anwender-Support besonders wichtig. Fest vereinbarte Service- und Support-Levels sind deshalb ein Muss. Sie können entweder von der internen IT oder einem externen Dienstleister als Remote Services erbracht werden. (jha)

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