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Sega mit "Dreamcast"-Traumstart in Japan

01.12.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Sega hat am vergangenen Freitag in Japan die komplette erste Lieferung von 150 000 Stück seiner neuen 128-Bit-Spielekonsole "Dreamcast" verkauft. Das System läuft mit Microsofts Windows CE auf einem Hitachi-"SH-4"-RISC-Prozessor und kostet in Japan etwa 242 Dollar. Über ein optionales Modem können mehrere Dreamcast-Spieler online gegeneinander antreten. Da nach Angaben des Herstellers die meisten Käufer aber auch gleich passendes Zubehör sowie im Schnitt zwei Spiele erwarben, lagen die Rechnungen zwischen 325 und 406 Dollar. Bis zum Ende des Jahres will Sega 500 000 Geräte verkaufen, bis März soll die Million vollgemacht werden. In Europa müssen sich die Spielsüchtigen allerdings noch in Geduld üben: Dreamcast soll hierzulande erst im Herbst kommenden Jahres auf den Markt kommen.