SAP-Dienstleister arrangieren sich mit der Krise

19.11.2003

Ähnlich ist die Situation bei der Novasoft AG. Die Einnahmen der Heidelberger sanken im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal abermals leicht von 15,3 auf 15,1 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) legte dagegen von 600000 auf 1,1 Millionen Euro zu. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte das SAP-Beratungshaus allerdings noch einen Ebit-Profit von 2,3 Millionn Euro bei 19,1 Millionen Euro Umsatz gemeldet. Das Unternehmen führte die rückläufigen Umsätze vor allem auf die Geschäftsentwicklung in Deutschland zurück, sah allerdings in den letzten Wochen wieder eine etwas positivere Tendenz.

Die scheint man zumindest auch bei der SAP Systems Integration (SAP SI) AG zu erkennen. Die Dresdener SAP-Tochter hat zwar für das dritte Quartal einen gegenüber dem Vorjahr leicht von 73,3 auf 70,6 Millionen Euro gesunkenen Umsatz ausgewiesen. Gegenüber dem zweiten Quartal, das mit Einnahmen von 65,5 Millionen Euro besonders schwach ausgefallen war, bedeutete dies aber immerhin wieder einen sequenziellen Anstieg. Mit einem Ebit von 11,1 Millionen Euro gelang den Sachsen dabei sogar gegenüber dem dritten Quartal 2002 nahezu eine Ergebnisverdoppelung - ein Umstand, der Unternehmensangaben zufolge nicht nur auf die Senkung des Kostenniveaus, sondern auf die auch wieder "hohe Auslastung" der eigenen Berater zurückzuführen ist. (gh/mb)