Studiosus-Projekt - Wie es weiterging
CW: Herr Miedreich, wie haben Sie Ihr Projekt weitergeführt? Geben Sie uns bitte einen kurzen Überblick über die Fortschritte.
Wir sind den im Jahr 2010 eingeschlagenen Weg konsequent weiter gegangen. Im ersten Schritt wurden die Reiseproduktion und die Internet-Prozesse auf die relationale Datenbank und XML-Strukturen migriert. Nachdem diese zentralen Probleme gelöst waren, verbesserten wir im zweiten Schritt die Online-Prozesse - optimierten also Performance, Usability und Internet-Suche. Dazu haben wir Oracle Real Application Cluster und eine Stand-by-Datenbank für bessere Performance und Datensicherheit eingeführt. Aktuell im dritten Schritt geht es jetzt um die Geschäftsprozesse. Dabei sollen auch unsere Business-Daten in die Oracle-Datenbank migriert werden, so dass diese dann tatsächlich unsere einzige Datenquelle ist.
CW: Mit welchen Mitteln optimierten Sie die Online-Prozesse und welche Auswirkungen hatte das?
Mit der Überarbeitung und strukturellen Anpassung der XML-Schnittstelle konnten wir eine deutlich bessere Ausnutzung der Ressourcen erreichen. Der Aufbau einer Reisedarstellung im Internet hat früher zwei bis drei Sekunden gedauert hat, bis die Daten aus der Datenbank zusammengefügt waren. Das ist inzwischen kaum mehr wahrnehmbar. Bei einer performanten Internet-Anbindung ist die Website in Sekundenbruchteilen zusammengesetzt. Die Schnittstelle im Backend ist jetzt ebenfalls schneller, sie braucht nur noch etwa 50 Millisekunden. Damit können unsere Kunden jetzt ohne Wartezeiten viel schneller durch unser Angebot klicken.