SAP-Plattformen

Realtech bricht Lanze für Windows

05.11.2009
Von 
Jan Schulze ist freier Autor in Erding bei München.

Unterm Strich stellt das Whitepaper fest, dass Microsoft eine gut geeignete Plattform für SAP bieten könne. Auch aus Kostensicht sei diese in mancher Hinsicht den Mitbewerbern überlegen. Hier führt Realtech neben der günstigen Standard-Hardware - ein auch für Linux gültiges Argument - besonders das verfügbare Know-how im Unternehmen ins Feld. Da Microsoft in den IT-Abteilungen zumindest außerhalb der SAP-Welt bereits verankert sei, können diese auf einen Pool gut ausgebildeter IT-Mitarbeiter zurückgreifen. Zudem lasse sich mit Microsoft und SAP eine "Two-Vendor"-Strategie umsetzen - ein Wunsch, den viele Anwender bereits realisiert hätten.

Microsoft wächst in SAP-Welt

Dem scheinen die Anwender zu folgen. Als Beleg dafür zitiert das Realtech-Papier aus einer Studie von SAP aus dem Jahr 2006. Demnach würden 52 Prozent aller SAP-Installation auf Windows-Basis betrieben und rund 40 Prozent mit dem Microsoft SQL-Server als Datenbank-System. Allerdings sollten diese Angaben kritisch gelesen werden. Andere Studien kommen hier zu anderen Ergebnissen. So konstatiert etwa die jüngst von Hoppenstedt Firmeninformationen übernommene RAAD Research im Frühjahr 2009, dass über 60 Prozent aller SAP-Applikationsserver auf Unix und Linux betrieben werden. Doch die Zuwächse des Microsoft-Betriebssystems sind unbestritten.

Das Whitepaper kann kostenlos nach einer Registrierung bei Realtech bezogen werden. (ib)