So ist bei Geekbench ist nun ein Eintrag für ein vermeintliches iPhone 6SE aufgetaucht, das unter iOS 10 läuft und Werte von 3.042 (Single-Core-Wertung) und 5.210 (Multi Core) Punkten erreicht. Damit läge das mutmaßliche iPhone 6SE rund zehn Prozent über den Werten, die das iPhone 6S im Test von Geekbench erreicht. Der Haken an der Sache: In dem Bild aus China wird das Gerät als "iPhone6 SE" gelistet, also mit einer für Apple untypischen Schreibweise. Das lässt Zweifel an der Echtheit aufkommen.
Unterdessen kursieren zudem Bilder eines mutmaßlich von Apple stammenden Karton mit der Aufschrift iPhone 6SE, der einen weiteren Beleg für diese Namensgebung bringen soll. Beim genaueren Hinsehen wird jedoch, dass es sich hier um manipulierte Bilder handelt. Auf der Rückseite der Box steht - wie schon bei dem Benchmark-Bild - an zwei Stellen "iPhone6 SE", also mit dem Leerzeichen an der falschen Stelle. Die Speicherangabe von 64 GB sieht zudem aus, als sei sie mit einem Bildbearbeitungsprogramm angepasst worden. Auch das SE-Kürzel wirkt leicht verschoben. Ein echter Hinweis lässt sich aus diesen Bildern, die bei Apple Insider verbreitet wurden, nicht ableiten.
Denkbar ist ebenfalls, dass Apple zweigleisig fährt und sowohl ein iPhone 7 - als neues Flaggschiff - als auch ein iPhone 6SE - als günstigere Variante - präsentiert. Damit würde der Hersteller aus Cupertino seine bisherige Strategie allerdings über den Haufen werfen. In der Vergangenheit wurden bei der Präsentation eines neuen iPhone stets die Preise für ältere Modelle leicht gesenkt, einen anderen Namen gab man den Vorgängern dafür nicht. Das Kürzel "SE" hatte mit dem iPhone SE erst in diesem Jahr Einzug gehalten, das Smartphone soll den Wunsch nach einem kleinen Display befriedigen.