Palm Foleo: Palm erfindet das Mobile Office neu

30.05.2007

Im Innern des mit Volltastatur und 10 Zoll-Display ausgestatteten Light-"Notebooks" werkelt ein Linux embedded-Betriebssystem, das verzögerungsfrei nach einem Druck auf die Powertaste aus dem Halbschlaf erwacht. Es dient als Basis für einen Opera9-Webbrowser, die neueste Vollversion von DataViz's Office-Suite Documents To Go, die sich hier erstmals auf einem großen Bildschirm präsentiert, einem Palm-eigenen PDF-Viewer und einem Email-Client. Auch wenn man Foleo dank integrierter WiFi-Schnittstelle als Standalone-Produkt zum Surfen im WWW oder zum Bearbeiten von Dokumenten in allen wichtigen Microsoft Office-Formaten (.doc, .xls, .ppt) nutzen kann, spielt es seine Fähigkeiten in erster Linie in Verbindung mit einem Smartphone aus.

Der Ansatz: Mobiltelefon und Foleo werden via Bluetooth-Schnittstelle miteinander verbunden und synchronisieren permanent ihre Daten miteinander. Das bietet dem Nutzer maximale Flexibilität: auf Flug- und Bahnreisen kann er bequem mit dem Foleo arbeiten, bei der täglichen Verwendung aber auf die Mitnahme des Geräts verzichten. Dabei beschränkt sich die Interoperabilität des Light-Notebooks nicht auf Treo-Smartphones: Palm hat Foleo ganz bewusst auch kompatibel zu Windows Mobile-basierten Treos gestaltet. Damit verträgt es sich nach eigener Aussage mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit auch mit anderen Handhelds, die das Betriebssystem aus Redmond einsetzen. Plattform und Schnittstellen des Foleo sind offen, sodass auch die synchronisierte Anbindung an Symbian-basierte Smartphones in Aussicht steht.