Outsourcing in der Weiterbildung

04.11.2004

Entscheidend sei es auch, die internen Genehmigungswege zu automatisieren. Oft müssen nämlich mehrere Stellen - etwa Führungskraft, Betriebsrat und Personalbetreuer - eine Schulung genehmigen. Wenn darüber hinaus der Dienstleister seine Angebote als Shared Service für die dezentralen Bildungsbereiche des Auftraggebers entrichtet, lassen sich Dezentralität und Zentralität gut verbinden: Obwohl die Weiterbildung in allen Niederlassungen stattfindet, muss sie nur einmal entwickelt, organisiert und verwaltet werden - und zwar zentral beim Dienstleister.

Auf der technischen Seite steht ein Web-Portal mit den Qualifizierungsangeboten für das Kundenunternehmen. Durch das Portal lässt sich online auch der Bildungsbedarf ermitteln. Die Nutzung dieser Systeme ist Teil der auf eine Leistungseinheit, etwa Organisation und Abwicklung einer Veranstaltung, bezogenen Servicegebühr. Die Systemunterstützung wird durch Application Service Providing (ASP) zur Verfügung gestellt. Hard- und Softwarekosten, Installation, Monitoring, Wartung und Betrieb übernimmt der Auftragnehmer.

Web-Portale lassen sich auch an die Corporate Identity des Unternehmens anpassen. Das Service-Center des Dienstleisters, das telefonisch oder per E-Mail bei technischen und organisatorischen Problemen hilft und Fragen beant-wortet, meldet sich im Namen des Kunden. "Alles ist möglich" lautet auch Billers Devise bei den Kursinhalten: "Wir haben auch schon Seminare zum Thema Feuerlösch-Management für ein Unternehmen organisiert." (hk)

Bildungs-Outsourcing

Auftraggeber sollten sich folgenden Fragen stellen:

Wofür werden einzelne Posten des Budgets verwendet?