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OSDL gewinnt erstes chinesisches Mitglied

02.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Nonprofit-Organisation Open Source Development Labs Inc. (OSDL) meldet ihr erstes chinesisches Mitglied. Mit der Beijing Co-Create Open Source Software Co. (Bejing Co-Create) unterstützt ein Jointventure aus zehn chinesischen Unternehmen die Open-Source-Initiative. Die Asiaten sollen vor allem im Bereich der Kernel-Entwicklung tätig werden und darüber hinaus Beiträge für die Desktop-Linux-Initiative der OSDL liefern. "Die chinesische Regierung und viele andere Organisationen sind sehr an Linux auf dem Desktop interessiert", kommentierte OSDL-Chef Stuart Cohen die Nachricht. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Bemühungen der Staaten China, Japan und Südkorea, gemeinsam ein Open-Source-Betriebssystem als Alternative zu Microsofts Windows-Plattform zu entwickeln. Dieser Plan eröffne Linux ungeahnte Perspektiven. (wh)