Ohne Netz und doppelten Boden: Online-Banking unterwegs

13.09.2006

Wenn es sich irgendwie einrichten lässt, sollten Bankgeschäfte auf keinen Fall an fremden Rechnern, beispielsweise in Internet-Cafés, getätigt werden, warnt Gärtner. Das Gerät könne mit Spionagesoftware verseucht sein, die Passwörter und Zugangscodes protokolliert.

Kann der virtuelle Gang zur Bank partout nicht vermieden werden, heißt es wählerisch sein: Laut Gärtner ist die Wahrscheinlichkeit einem Betrüger auf dem Leim zu gehen, an einem Rechner im Luxushotel geringer als in einer Hinterhofklitsche, in der sich Rucksacktouristen die Maus in die Hand geben.

Wer dann auch noch den eigenen Browser auf einem USB-Stick mitbringt, hinterher der Zwischenspeicher (Cache) und den Verlauf (History) löscht, hat zumindest fürs erste das Nötigste für die Sicherheit getan. "Drucken Sie auch noch die Überweisung aus", rät Matthias Gärtner. Und nach der Reise sollten Passwörter und PIN geändert werden. (dpa/mb)