Ratgeber Mobility

Notebook, Netbook, iPhone - was passt zu wem?

23.06.2010
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Netbooks: Klein, leicht und schwachbrüstig

Die kleinen Netbooks haben einen Überraschungsstart hingelegt. Wurden sie anfangs von Analysten noch als unnütze Spielzeuge verlacht, verkaufen sich die Geräte mittlerweile sehr gut. Das liegt daran, dass sie eine sehr begrenzte Nische gut ausfüllen. Vom Formfaktor sind sie kleiner oder vergleichbar groß mit dem Subnotebook. Allerdings sind sowohl Systemleistung als auch der Preis meist deutlich geringer. Netbooks eigenen sich wunderbar für den Einsatz als moderne Schreibmaschinen oder als Internet-Terminals. Unterwegs können sie vor allem durch eine hohe Akkulaufzeit, geringes Gewicht und angenehme Größe punkten.

Die schwachbrüstige Hardware macht sich aber vor allem dann bemerkbar, wenn mehrere Programme gleichzeitig oder aufwändigere Anwendungen gestartet werden. Auch Displaygröße und Auflösung kann oft nicht mit den hochpreisigen Subnotebooks mithalten. Daneben verzichten Netbooks oft auf Einschübe für PC-Karten, optische Laufwerke und Anschlüsse wie DVI oder HDMI.

Bei den Betriebssystemen unterscheiden sich Netbooks nicht von Notebooks, hier lassen sich gängige Windows- und Linux-Betriebssysteme installieren. Das bedeutet aber auch, dass für Netbooks die gleichen Sicherheitsbeschränkungen gelten müssen, dass sie genauso wichtige Daten enthalten können wie Notebooks und genauso als Einfallstor für Hacker und Malware dienen können.