Ratgeber Sicherheit

Neun Kriterien für die Auswahl von Antivirenlösungen

05.08.2009
Von Alexandra Wolf-Klawonn und Dieter Schrammel

Das liebe Geld: Preise und Lizenzen

Sowohl bei einer Neuanschaffung als auch bei einem Wechsel ist die Preispolitik der Antivirensoftwarehersteller nicht immer klar ersichtlich. Da gibt es Upgrades, Cross-Grades, Sonderpreise für Behörden, Schulen und soziale Einrichtungen.

Die Lizenzmodelle der Hersteller lassen sich nicht immer vergleichen: Mal werden die Lizenzen nach den im Active Directory eingetragen Benutzern berechnet, mal nach zu schützenden Mailboxen.

Oft sind neben dem gewöhnlichen Virenschutz auch noch Spam-Filter in der Lizenz enthalten, die Absicherung des Web-Verkehrs muss aber extra gezahlt werden. Zu den Lizenzkosten können Gebühren kommen, die sich hinter Support, Protection Subscription, etc. verstecken. Was ein Virenscanner wirklich kostet, sieht man erst über einen längeren Zeitraum. Daher sollten Unternehmen sich Angebote einholen und eine Kostenbetrachtung über einen Zeitraum von fünf Jahren fordern (siehe auch "Virenschutz ist zu teuer").

Firmen sollten darauf achten, nur das zu bezahlen, was sie wirklich brauchen. Es lohnt sich, über so genannte Cross-Grades zu verhandeln: Wenn ein Unternehmen bereits einen Virenscanner im Einsatz hat (und sei es die Testversion auf den Desktops), dann ist es bei vielen Herstellern möglich, günstigere Preise zu erhalten, wenn dieser Virenscanner abgelöst wird. (fn)