Die englischsprachige Version von Office 2008 for Mac kommt in den USA am 15. Januar zum Start der Macworld Expo in San Francisco auf den Markt. Die normale Version des Pakets mit Word, Excel, PowerPoint und Entourage kostet dort 400 Dollar. Die meisten Endkunden werden wohl eher zur "Home and Student Edition" greifen, die man ohne speziellen Nachweis mit drei Lizenzen für 150 Dollar bekommt. Eher als exotisch einzustufen ist wohl die 500 Dollar teure "Special Media Edition", der noch die Bilderverwaltung "Expression Media for Mac" beiliegt - leider die einzige Anwendung aus dem Expression-Portfolio, die es nicht nur für Windows gibt.

Die deutschsprachige und andere Länderversion dürften mit einigen Wochen Verzug erscheinen, Microsoft spricht unverbindlich von "Frühjahr". Die Euro-Preise sind ebenfalls noch offen. Ursprünglich war das Paket für diesen Herbst geplant gewesen. Office 2008 wird nativ auf Intel-basierenden Macs laufen. Unternehmensnutzer dürfte es allerdings wenig freuen, dass die Programme kein Visual Basic for Applications (VBA) mehr enthalten und somit jeglicher Versuch im Keim erstickt wird, Makros aus der Windows-Welt ans Laufen zu bringen. Stattdessen haben sich die Entwickler der MacBU für bessere AppleScript-Unterstützung entschieden. Aus Sicht von Firmenkunden erfreulich ist dagegen die Unterstützung des Office-2007-Dateiformats Office Open XML und eine bessere Verzahnung von Entourage mit Exchange-Servern.

Weitere Details zu Office 2008, beispielsweise dessen Möglichkeiten im Zusammenspiel mit Sharepoint, sollen bis zum Erscheinen des Pakets sukzessive im MacBU-Blog "Mac Mojo" beschrieben werden.

Ab sofort gibt Microsoft eine "Technologiegarantie" für das Mac-Office-Paket ab. Damit bekommt jeder, der ab heute das noch aktuelle Office 2004 kauft, ein Update auf Office for Mac 2008 gegen eine Bearbeitungsgebühr von gut 20 Euro. (tc)