Samba gilt in Fachkreisen als die wichtigste Software, um ein File- und Print-Sharing zwischen der Windows-Welt und anderen Betriebssystemen einzurichten. Die Suite stellt eine Open-Source-Implementierung der Microsoft-Protokolle Server Message Block (SMB) und Common Internet File System (CIFS) dar.

Eine Testversion von Samba 4 wurde nun zeitgleich mit einer Linux-Konferenz in Neuseeland veröffentlicht, wo Samba-Erfinder Andrew Tridgell die neuen Features des Updates vorstellte. Highlight ist dabei die Server-seitige Unterstützung der Log-on-Umgebung von Microsofts Active Directory wie sie von Windows ab Version 2000 verwendet wird. Nun sei eine vollständige Verknüpfung von Domänen und Log-on-Operationen darauf möglich. Der Samba-Domänen-Controller enthält einen von der Entwicklergruppe integrierten LDAP-Server (Lightweight Directory Access Protocol) sowie Verteilmechanismen für Kerberos-Authentifizierungsschlüssel. Andere Verbesserungen der Suite gibt es in Form eines integrierten "Samba Web-based Administration Tool" (SWAT), eines neuen Virtual Filesystems (VFS) sowie einer ebenfalls neuen Skripting-Umgebung für Javascript-Programme. (ue)