In Frankreich sind Fotos von mutmaßlichen Hinterteilen des neuen Billig-iPhones, das allgemein für diesen Herbst erwartet wird, aufgetaucht. Sollten die Bilder echt sein, wie das iPhone nicht mehr so edel und nüchtern daher kommen wie bisher, sondern in Gelb, Rot, Grün und Blau angeboten werden, eine weiße Version gehört ohnehin zum guten Ton.
Bei MacRumors hat man sich bereits Gedanken darüber gemacht, wie so ein buntes iPhone denn aussehen könnte. Anhand der aktuellen Leaks und Bildern von Einzelteilen wurde das neue Billig-iPhone schon einmal am Computer entworfen und in hochwertigen Grafiken präsentiert. Ob es denn tatsächlich so kommen wird, bleibt abzuwarten.
Buntes Billig-iPhone, buntes Betriebssystem?
Ebenfalls mit Vorsicht zu genießen ist der mögliche Termin für die Präsentation des neuen iPhones, der derzeit die Runde macht. Man rechnet allgemein mit einem Start der finalen Version von iOS 7 am 18. September. Rund um dieses Datum werden die beiden neuen iPhones und auch neue Modelle des iPad erwartet. Der 20. September scheint sich aus all der Kaffeesatz-Leserei als wahrscheinlichster Termin für eine Präsentation herauszukristallisieren - Apple schweigt hierzu nach wie vor.
Wirtschaftsexperten sehen das günstige iPhone für Apple insgesamt als zweischneidiges Schwert. Sicher würde es dem Konzern aus Cupertino eine zusätzliche Waffe im Kampf gegen die übermächtige Android-Konkurrenz in die Hand geben, die vor allem im unteren und mittleren Preisbereich stark vertreten ist. Andererseits vertritt etwa US-Analyst Steve Milunovich die These, dass Apple es sich nicht leisten könne, das eigene Luxus-Image durch ein Billig-Gerät anzukratzen. "Apple wird sich [mit einem günstigen iPhone] deutlich außerhalb der eigenen Komfort-Zone bewegen." Bei Apple ist man sich des Risikos offenbar bewusst, sagte doch CEO Tim Cook, dass man lieber die besten Produkte mache als die meisten. Deshalb wird sich ein günstiges iPhone wohl auch nicht im extrem niedrigen Preisbereich einordnen, sondern eher im Segment zwischen 300 und 400 Dollar bzw. Euro. So wäre es für weniger finanzstarke Märkte noch erschwinglich, riskiert aber keine Vergleiche mit den extrem günstigen Einsteiger-Smartphones.