Netz-Provider kämpfen um Kunden

23.01.2003
Von Bettina Wirth

Eines scheint sicher: Große Datenmengen aus dem Angebot des jeweiligen Providers herunterzuladen, beispielsweise Filme, Musik oder Spiele, ist hauptsächlich für Breitbandkunden attraktiv. Letztere sind folglich auch in höherem Maße geneigt, für exklusive Inhalte zu bezahlen. So haben die Meinungsforscher von Jupiter Research herausgefunden, dass 41 Prozent aller europäischen Internet-Nutzer kostenpflichtige Inhalte grundsätzlich ablehnen. Breitbandnutzer dagegen, die sich für das Downloaden von Filmen und Musik interessieren, entrichten schon eher einen Obulus: Während 18 Prozent der Breitband-User für Web-Inhalte Geld ausgeben würden, sind die Einwahlkunden hierzu nur zu elf Prozent bereit.