Hochverfügbarkeitslösung aus Standardkomponenten

Netframe mit Hard- und Software für den Aufbau von Clustern

01.11.1996

Kürzlich wurden in den USA die neuen Rechner "Clustersystem 9000" und die entsprechende "Clusterdata"-Software vorge- stellt. Beide zusammen sollen nach Meinung von Aberdeen-Group-Analyste Joe Clabby eine Hochverfügbarkeitslösung ergeben, die kostengünstiger angeboten wird als vergleichbare Unix-RISC-Systeme mit teurer Software.

Die Clustersysteme 9000 arbeiten mit Pentium-Pro-Prozessor (200 Megahertz), 32 MB ECC-Speicher, PCI-Bus, 4,2 GB Massenspeicher und 16 Steckplätzen für I/O-Erweiterungen. Die Systeme kommen mit der "Intrapulse"-Monitoring-Software und dem "Maestro"-System-Management. Ein so ausgestattetes Einstiegssystem kostet rund 25000 Dollar. Unterstützt werden bis zu vier Prozessoren.

Die Clusterdata-Software schlägt mit knapp 3800 Dollar für jedes System zu Buche. Sie unterstützt zunächst nur Netware, soll aber im Januar 1997 auf NT portiert sein. Netframe hofft, damit als einer der ersten Anbieter mit einer ausfallsicheren Clustersoftware unter Windows NT am Markt zu sein. Microsoft wird voraussichtlich ebenfalls Anfang 1997 die "Wolfpack"-APIs veröffentlichen.