Das IT-Segment Business Intelligence und Analytics wird sich nach Einschätzung von Marktforscher Gartner in den kommenden Jahren weiterhin in hohem Tempo fortentwickeln. Den Antrieb für diese Entwicklung leisten dabei vier Hauptfaktoren, die die Umsetzung und Investition entsprechender Initiativen in Unternehmen maßgeblich beeinflussen werden. Das geht aus einer aktuellen Marktanalyse des IT-Beratungshauses hervor.
Die Analysten prognostizieren auf Basis aktueller Anwenderzahlen zum einen, dass bis 2013 ein Drittel aller BI-Funktionalitäten über mobile Geräte genutzt wird. Dabei werden die Anwendungsbereiche laut Gartner rasch über die Erstellung von Berichten und Dashboards hinausgehen und spezielle Aufgaben und Analysefunktionen erfüllen.
In-Memory nimmt an Fahrt auf
Darüber hinaus werden laut Gartner in den nächsten drei Jahren rund 30 Prozent aller BI-Systeme über In-Memory-Funktionen verfügen und weitere 30 Prozent der Systeme werden in der Lage sein, Vorhersagemodelle zu erstellen. Als dritten entscheidenden Einflussfaktor nennt Gartner die Zunahme von nutzerseitig angestoßenen Initiativen und externen Informationsquellen sowie die zunehmende Integration von unstrukturierten Daten. Diese Veränderungen werden zusammengenommen dafür sorgen, dass rund 40 Prozent der gesamten BI-Ausgaben künftig nicht mehr in Software, sondern in die Systemintegration investiert werden.