iDobber S30

Mobiler Schutzengel im Test

08.10.2010
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Zahlreiche Funktionen

Bei regelmäßiger Überwachung macht es allerdings Sinn, die Funktion "Periodische Meldung" zu aktivieren. Dazu kann man mit dem Kommando P Y <T> ein Zeitintervall festlegen, nachdem das Gerät regelmäßig seine Position bestimmt und weiterleitet. Möglich sind Zeitabstände zwischen einer bis 1380 Minuten (23 Stunden). Eine häufige Frequenz belastet allerdings nicht nur über die versandten SMS den Geldbeutel. Gleichzeitig reduziert sich auch die Akkulaufzeit, da das Gerät häufig aus dem Schlafmodus geweckt wird.

Je nachdem, wie oft der iDobber seine Position bestimmt und via SMS übermittelt, kann der Akku zwischen sieben und 110 Stunden durchhalten. Im Test machte die Batterie nach gut eineinhalb Tagen schlapp - das Gerät wurde allerdings stark beansprucht. Der iDobber verabschiedet sich dabei übrigens nicht sang- und klanglos, sondern übermittelt noch ein letztes Mal Datum, Uhrzeit und Position.

Der iDobber hilft auch bei streunenden Hunden... Foto: Bornemann AG
Der iDobber hilft auch bei streunenden Hunden... Foto: Bornemann AG
Foto: Bornemann AG

Als weitere Funktion bietet der iDobber die Möglichkeit, eine Sicherheitszone einzurichten. Der Nutzer wird im Anschluss stets via SMS informiert, wenn dieser Bereich verlassen oder betreten wird. Um die Zone festzulegen, drückt man direkt am Gerät gleichzeitig die beiden Tasten "SOS" und "Power" bis die blaue Funktions-LED zweimal aufblinkt. Als Alternative lässt sich die Zone auch remote mit dem Kommando "S Y <dist> <lat> <lon>" (dist = Distanz in 10 Metern) (lat = Breitengrad) (lon = Längengrad) festlegen.

Leider kann man die "SafeZone" nur über einen Radius um einen geographischen Punkt definieren - wer sich etwa darüber sorgt, dass sein Schützling eine stark befahrenen Straße überquert, muss Kompromisse eingehen oder andere Mittel einsetzen.